Wien in der Zeit des späten Biedermeier.
Aufbruch in eine neue Zeit.
Das Bürgertum begann wohlhabender zu werden.
Die bürgerliche Wohnkultur lehnte sich
in ihrer Ausstattung an den Wohn- und Möbelstil der sogenannten Herrschaftshäuser an.
Trotz Wohlstand war aber ihre Wohnfläche kleiner als die ihrer Vorbilder in Palais und Schlössern.



In angeschaffte Schränke, Vitrinen und Anrichten
gehörten naturgemäß Kunstgegenstände,
wie z.B. Skulpturen, Plastiken und dekorative Uhren.
Die große Nachfrage führte dazu, daß sich u.a. Bronzegießerein von der Fertigung von Einzelstücken auf industrielle Fertigung von Metallwaren im Kunstgewerbebereich verlegten.

Erste Formen der "WIENER BRONZEN" wurden um 1840 bekannt.
Es war eine wahre Mode
diese zu sammeln und zu verschenken.
All diese Figurengruppen waren so klein, daß
ganze Völkerscharen in die Glasvitrinen paßten.
Das Vergnügen an den naturgetreuen Darstellungen
führte dazu, die bronzenen Tiere in Szenen des menschlichen Lebens zu setzen.


"WIENER BRONZEN" werden fast ausschließlich aus Messing gefertigt,
da es sich bei der Zisellierung besonders gut verarbeiten läßt.
Jedes der verschiedenartigen Kunstwerke ist, obwohl es öfter gefertigt wird,
ein Unikat. Nur der Guß ist teilweise einheitlich.
Durch das Ziselieren und Bemalen mit der Hand
in mehreren Arbeitsgängen wird jede "WIENER BRONZE" zu einem Einzelstück.


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